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Stabilisierungspfahl

Dieses Programm berechnet Stabilisierungspfähle (Berechnung von inneren Kräften, Verformungen, Dimensionierung des Pfahlquerschnitts). Die Berechnung der Konstruktion ist ähnlich der in "Verbauwand", der Unterschied liegt in der Bestimmung des Drucks über der Gleitfläche und der Möglichkeit, einen Pfahl zu modellieren, der im Fels eingespannt ist.

Falls für eine Böschung oder eine Konstruktion eine instabile Gleitfläche gefunden wurde, kann man die Böschungsstabilität erhöhen, in dem man Stabilisierungspfähle einfügt ("Stabilisierungspfahl" Fenster ermöglicht diesen Schritt im Programm "Böschungsbruch"). Der Pfahl muss so platziert werden, dass er die Gleitfläche schneidet und sein Pfahlfuß ausreichend tief darunter liegt. Überhalb der Gleitfläche wird der Pfahl mit einer aktiven Kraft T, die die Tendenz hat, den Pfahl zu neigen und mit einer passiven Kraft (Widerstandskraft) P, die den Pfahl umgekehrt stabilisiert, belastet (siehe Grafik). Die Differenz zwischen passiven und aktiven Kräften entspricht der Kraft, die vom Pfahl übertragen werden muss, um die Stabilität einer Gleitfläche zu erhöhen, bis der geforderte Sicherheitsfaktor SFs erreicht ist.

Darstellung der aktiven und passiven Kräfte auf einen Stabilisierungspfahl

Falls die Böschungsstabilität SF ohne einen Stabilisierungspfahl nicht ausreicht, so sind aktive und passive Kräfte im Gleichgewicht - der Pfahl ist nicht belastet und deswegen besteht keine Notwendigkeit, ihn zu nutzen. Für die Berechnung der Kräfte auf den Pfahl ist es deswegen wichtig, dass der erforderliche Stabilitätsgrad SFs größer ist, als der, der für die vorhandene Gleitfläche SF ohne Pfahl berechnet wurde, oder dass die erforderliche Sicherheit größer ist, als die, die für die eingegebene Gleitfläche ohne Pfahl ermittelt wurde.

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